
Der wichtigste Schritt für Veränderung
Natürlich
gibt es bei allem immer mehrere Schritte und vieles, eben auch
Veränderung, findet in Prozessen statt,
darüber brauchen wir gar
nicht diskutieren, das steht einfach fest. Und
trotzdem gibt es so Schlüsselmomente, wo ein bestimmter Gedanke,
eine korrekte Wahl, einfach b statt a ankreuzen, alles für dich
verändern können.
Einen dieser Schlüssel für Veränderung möchte
ich heute mit dir teilen.
Wenn
du Veränderung möchtest, auch wenn du höchst engagiert bist,
können dir verschiedene Blockaden begegnen und es kann ein Weg sein,
jede einzelne zu identifizieren und aufzulösen, und irgendwann muss
dann die gewünschte Veränderung logischerweise kommen. Es
liegt mir auch fern, dich völlig davon abzubringen.
Nehme deine
Blockaden ernst, finde deine eigenen limitierenden Gedanken auf dem
Weg der Veränderung
und lasse sie bewusst los. Alles ist richtig so
weit.
Die
Kehrseite kann hier einfach sein, dass du zu viele Baustellen
entdeckt, nicht nur als Anfänger, sondern gerade auch mit steigendem
Bewusstsein, kann dir immer mehr auffallen, was vermeintlich alles
nicht richtig bei dir läuft.
Es kann zum Fass ohne Boden werden,
wenn du jedes falsche Verhalten identifizieren und umprogrammieren
willst
und das sollte, Veränderung hin, Veränderung her, niemals
der Weg sein.
Es geht immer darum, eine gesunde Mitte für dich zu
finden.
Veränderung ja, limitierende Überzeugungen entdecken und
loslassen, ja.
Doch nicht das eigene "Reparieren" unbewusst zum
neuen Lebenszweck machen.
Nachdem
wir also geklärt haben, dass du deine Blockaden nicht ignorieren,
doch auch nicht zwanghaft bearbeiten solltest, was ist nun der
wichtigste Schritt für Veränderung?
Gebe
dir selbst die Erlaubnis zur Veränderung!
Ich wollte dich nicht
länger warten lassen und habe das Pflaster jetzt einfach abgerissen.
Doch lass uns jetzt gemeinsam tiefer gehen, was mit Erlaubnis für
Veränderung genau gemeint ist.
Du
kannst, wenn du Pech hast, immer wieder neue Gründe, neue Blockaden
finden, was dir und deiner persönlichen Veränderung im Weg steht.
Es kann also nicht das Ziel sein, "einfach" jede Blockade zu
finden und Schwupps ist die große Veränderung da.
Energie folgt der
Aufmerksamkeit.
Wenn du immer wieder nach neuen Hürden suchst, auch
wenn es unbewusst passiert, wirst du auch immer wieder
neue Blockaden
finden, die dich von deiner Veränderung abhalten.
Ob
du es lieber mit Energie und dem Gesetz der Anziehung oder mithilfe
von Wahrnehmungsfilter deines Kopfes und selbsterfüllender
Prophezeiung erklärst - das Ergebnis bleibt dasselbe.
Der
Schlüssel ist hier einfach, sich nicht auf eine einzelne Blockade zu
versteifen, sondern dir bewusst
die Erlaubnis für Veränderung zu
geben. Das bedeutet andersherum betrachtet, dass dein nicht Erlaubnis
Geben,
der wahre Grund ist, warum Veränderung schwierig für dich
wird.
Nicht
Erlaubnis geben im Sinne von du akzeptierst Hindernisse. Du
akzeptierst Neins. Du akzeptierst,
dass es schwer sein muss und es
(vorerst) nicht weiter geht mit der gewünschten Veränderung.
(Mit
Akzeptanz ist hier eher Aufgeben gemeint und nicht die Akzeptanz
deiner Gefühle).
Du
findest dich damit ab, dass es Umstände, Situationen und Menschen
gibt, die deinen Fortschritt,
deine Veränderung aufhalten. Du
erlaubst es unbewusst, dass andere dich aufhalten. Es gibt immer
herausfordernde Momente, gerade bei Veränderungen, das steht außer
Frage.
Doch deine innere Einstellung, wie du darauf reagierst,
entscheidet, ob es wirklich ein Hindernis
oder nur ein kleiner Umweg
sein muss.
Ob du deine ganze Aufmerksamkeit auf die Blockade richtest
oder darauf, wie du weiter kommst und
deine gewünschte Veränderung
erreichst. Man kann nicht von heute auf morgen jedes unerwünschte
Programm
in seinem Unterbewusstsein auslöschen, das ist auch nicht
das Ziel.
Das Ziel ist, dass du eine bewusste Entscheidung für dich
und deine gewünschte Veränderung triffst.
Dass du dir die Erlaubnis
gibst, zu wählen.
Dass du dir erlaubst, deinem gewählten Weg zu
deiner Veränderung zu folgen, auch dann, wenn man dich
für verrückt
erklärt und du zunächst alleine da stehst. Dein inneres
Erlaubnisgeben entscheidet, ob du bei Herausforderungen einen Weg
suchst oder ob du das "Nein von außen" akzeptierst.
Wenn
du selbst dir erlaubst, dein Ziel frei zu wählen, deine Veränderung,
wenn du dir erlaubst, deinen eigenen Weg dahin zu suchen und auch
unkonventionelle Möglichkeiten für deine Veränderung auszuwählen,
die in deinem Umfeld vielleicht nur Kopfschütteln auslösen, kann es
einfach nichts geben, was dich aufhält.
Du gibst den Blockaden erst
Macht, indem du unbewusst entscheidest "Hier geht es nicht weiter,
also gebe ich jetzt auf und die Veränderung war doch eh nur
Wunschdenken". Das sind sehr oft unbewusste Prozesse, es ist in
Ordnung,
wenn dir das bisher nicht klar war. Entscheide einfach
bewusst, dir jetzt die Erlaubnis zu geben für Veränderung. Gebe dir
die Erlaubnis, dich von nichts aufhalten zu lassen und frei zu
wählen.
Das
im Außen ist oft eine Rechtfertigung, ein "es wird ja jetzt
schwerer und eigentlich hatte ich eh schon versteckte Zweifel und
jetzt geht es eben einfach doch nicht weiter mit der Veränderung".
Worum geht es dir wirklich? Was fühlst du wirklich? Die äußeren
Umstände können plötzlich Hürden bei Veränderung sein, na klar.
Doch liegt es wirklich an irgendwelchen Umständen oder hattest du eh
schon Zweifel an deiner Veränderung,
die sich jetzt bei den ersten
Blockaden einfach nur zeigen?
Sind
es wirklich äußere Umstände, Personen, die dir einfach nicht
erlauben, deine neue Veränderung anzustreben
(denn, du hast es ja
versucht und "es klappt einfach nicht") oder bist du selbst es,
die sich nicht richtig die Erlaubnis gibt?
Die irgendwie Veränderung
will, aber auf kleiner Flamme bleibt, nicht richtig hinter sich
selbst und der gewünschten Veränderung steht? Gibst
du dir selbst wirklich die Erlaubnis? Oder geht es in Wahrheit darum,
dass ein Teil von dir anzweifelt, dass du überhaupt das Recht auf
Veränderung, große Träume, einfach "mehr" hast?
Probiere
es aus, teste es ganz simpel mit Affirmationen. Die einfachste Form
ist "Ich gebe mir die Erlaubnis" und das ergänzt du jetzt nach
Gefühl. "Ich gebe mir die Erlaubnis, völlig ich zu sein".
"Ich
gebe mir die Erlaubnis, das Leben zu haben, was ich wirklich will".
"Ich erlaube mir, zu wählen, was immer sich richtig für mich
anfühlt".
"Ich erlaube mir jede Veränderung, die sich mein Herz
wirklich wünscht".
Ohnmachtsgefühle, dass vermeintlich keine Veränderung möglich wäre, hat immer etwas damit zu tun, dass du unbewusst die Verantwortung abgegeben hast. Dass du dir einmal zu viel eingeredet hast, andere Menschen oder Umstände hätten die Macht. Dabei hast du die Macht, wenn du dir die Erlaubnis dazu gibst! Du hast die Macht zur Veränderung in deinem Leben. Du glaubst nur, dass es am Außen liegt.
Doch im Kern stehst
sehr oft du selbst auf der Bremse und da kann es nicht die Antwort
sein, jede kleine Limitierung in dir selbst zu analysieren. Gehe das
Große an. Das, was dich wirklich von deiner gewünschten Veränderung
aufhält.
Und das ist das Verweigern deiner eigenen Erlaubnis. Dass
du zulässt, dass Umstände oder Menschen mit dir spielen
und deine
Reaktion von ihnen abhängig ist.
Du brauchst nicht den Rückhalt von anderen oder perfekte Umstände, du brauchst einfach nur deinen eigenen Rückhalt für nachhaltige Veränderung und genau daran hängt es meistens. Genau das versagst du dir selbst. Teste die Affirmationen, auch deine eigenen Varianten von den Beispielen und gehe in dich, welche Gefühle hier wirklich hochkommen.
Entweder es
löst den einen großen Klick in deinem Kopf aus, wieso deine
Veränderung bisher nicht klappt
- das würde mich absolut glücklich
machen - oder du fühlst dich "irgendwie komisch" dabei, hast
Bedenken, Zweifel,
"so einfach kann es doch nicht sein" Gedanken.
Doch kann es, wenn du dir die Erlaubnis dazu gibst.
Die bewusste
Erlaubnis zu deiner Veränderung.
Wachstum, Blockaden auflösen (im
gesunden Maß), das ist immer etwas Gutes. Doch du kannst es dir so
viel leichter machen, wenn du sofort bei der eigentlichen
Kernblockade ansetzt, dem Selbstzweifel und auch da nicht
herumdokterst oder irgendetwas erzwingen willst. Du bist völlig in
Ordnung, so wie du jetzt gerade bist, und wenn da Zweifel und
Unsicherheiten gelegentlich sind, erst recht bei Veränderung, dann
darf das so sein.
Gebe dir einfach nur die Erlaubnis, voll und ganz
zu sein. Erlaube dir jede Veränderung, die du vom Herzen wirklich
willst, anzugehen und die innere Einstellung "und wenn schon"
anzunehmen, wenn Einwände oder Herausforderungen
von außen kommen.
Dann hält dich eben jemand für verrückt, dann dauert es eben
manchmal länger mit der gewünschten Veränderung - "und wenn
schon". Alles kein Drama.
Du gibst dir die Erlaubnis, du ziehst deine Veränderung in deinem Tempo durch und du gehst unbeirrbar deinen Weg und wenn es jeden Tag nur ein Schritt ist. Das ist ein Schritt näher an deiner Veränderung, als du gestern warst. Das ist sehr wohl etwas!
Gehen wir zusammen noch einmal die Essenzen durch:
Veränderung beginnt immer im Innen, in dir und deiner Einstellung, wie du mit Situationen umgehst. Veränderung wird nicht durch das Außen, bestimmte Umstände oder Personen entschieden.
Du brauchst nicht jede einzelne Blockade finden und lösen, um große Veränderung für dich zu erzielen.
Finde die Wurzel und nehme ihr bewusst die Macht.Finde die Stelle, wo du einfach nur b statt a hättest ankreuzen müssen. Übernehme Verantwortung für deine gewünschte Veränderung.
Gebe dir bewusst die Erlaubnis für Veränderung.
Es hängt nicht an mangelnder Unterstützung deines Umfeldes, sondern meistens an deinem eigenen Rückhalt, wenn du bisher keinen Erfolg mit Veränderung hattest.
Richte deine Aufmerksamkeit bewusst darauf, einen Weg für deine Veränderung zu finden und nicht auf die vermeintlichen Gründe, warum deine Veränderung nicht möglich sein soll.
Du brauchst nicht dauerhaft selbstsicher und ohne jeden Zweifel sein. Nehme deine Gefühle, alle davon (!), einfach an und gebe dir bewusst die Erlaubnis, so wie du jetzt bist, deine Veränderung mit aller Kraft und Überzeugung anzustreben, die du aufbringen kannst.
Veränderung ist für dich jederzeit möglich, wenn du dich bewusst dafür entscheidest. Veränderung brauchst du dir nicht erst verdienen oder von außen die Erlaubnis holen.
Du hast die Macht für deine Veränderung. Traust du dich, diese Macht zu beanspruchen?
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